Vaporisieren – Wie vaporisiert man richtig? Das Anfänger Tutorial

NORDDAMPF RELICT PREMIUM VAPORIZER

Du bist stolzer Besitzer eines neuen Vaporizers? Perfekt! Das Verdampfen von Kräuter ist nicht nur mega geschmacksintensiv, sondern ebenfalls besonders schonend für deine Luge. In diesem Artikel verraten wir dir alle Tipps und Tricks für eine unvergessliche Vapesession! Erfahre zudem, wie du Kräuter richtig vaporisierst und worauf du dabei achten musst!

WHemos basado nuestras instrucciones en la experiencia de Timo Norddampf, que también ha incluido instrucciones detalladas en la entrada del blog “Vaporizar – la forma correcta”.ir haben uns bei der Anelteitung auf Fachwissen von Timo Norddampf beruht, der diese Anleitung auch nochmal detailiert in den Blog Beitrag “Vaporisieren – und zwar richtig!” auf Norddampf.com publiziert hat.

Was benötige ich zum Vaporisieren

Einen Vaporizer

Blue Vaporizer Device-1A
Der Relict Vaporizer der Marke Norddampf

Logisch, oder? Zum Vaporisieren benötigst du als aller Erstes einen Verdampfer. Der Markt hat viele unterschiedliche Verdampfer zu bieten. So gibt es tragbare Vaporizer mit einem Akku oder Tisch Vaporizer, welche du Zuhause in der Nähe einer Steckdose verwendest. Des Weiteren solltest du dich fragen, was du verdampfen möchtest. Kräuter, Extrakte, Harze etc.?

Es gibt Geräte, welche nur das Kräuterverdampfen ermöglichen, Kombigeräte also für Kräuter und andere Substanzen oder solche welche nur für Dabs sind. Mach dir folglich einige Gedanken und evaluiere deine individuellen Bedürfnisse. Egal für welches Modell du dich entscheidest, lass dich vorab beraten und stöbere durch die Welt der Verdampfer.

Einen Grinder

Black Leaf_Edelstahl Grinder

Um loszulegen, ist ein Grinder das ideale Werkzeug. So zermahlen Kräutermühlen deine Kräuter ganz fein, was wiederum das Vaporisieren begünstigt. Denn ein Vape ist viel effizienter, wenn du das Kräutermaterial vorab zerkleinerst. Dadurch strömt die Wärme besser durch die Kräuter und kann die Wirkstoffe optimal herauslösen.

ACHTUNG: Zu fein gemahlenes Kräutermaterial fällt gerne durchs Sieb hindurch und landet im schlimmsten Fall in deinem Mund. Das ist zwar nicht tragisch, doch sehr unangenehm. Wenn die Kräuter zu grob gemahlen sind, dann kann die Luft nicht ideal dadurch strömen. Ein gesundes Mittelmaß ist gefragt!

Kräutermaterial

Pfefferminzblättter BIO_3

Selbstverständlich benötigst du ebenfalls Kräuter oder deren Pflanzenteile, um deinen Verdampfer in Betrieb zu nehmen. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Insbesondere wenn du dich für ein Gerät mit stufenloser Temperatureinstellung wie beispielsweise dem Mighty, dem Pax 3 oder dem Volcano Hybrid entschieden hast, ist die Auswahl riesig. Jedes Kraut besitzt eine spezifische Verdampfungstemperatur. Kannst du die Temperatur individuell steuern, so bietet sich dir die Möglichkeit, die ganze Vielfalt an Kräutern zu testen.

Eine Digitalwaage

Ebenfalls sehr hilfreich ist eine exakte Digitalwaage. Diese unterstützt dich dabei stets die passende Menge an Kräutern zu verdampfen. Oftmals benutzen Anfänger viel zu viel Ausgangsmaterial. Dies führt dazu, dass sich die Wirkstoffe beim Vaporisieren nicht optimal aus den Kräutern lösen können. Mit Hilfe einer Waage kannst du die perfekte Menge einfacher ermitteln. Hast du das perfekte Gewicht gefunden, so kannst du die einzelnen Portionen auch vorbereiten. Storz&Bickel haben dafür ein geniales Zubehör entwickelt, welches bei der Dosierung und Aufbewahrung unterstützt.

Die Vorbereitung

Kräuter dosieren mit der Digitalwaage

Bevor du loslegen kannst, greifst du am besten zu einer Digitalwaage. Diese unterstützt dich beim Dosieren der Kräuter. Die meisten Hersteller geben an, wie viel Kräutermaterial in der Kräuterkammer platz hat. Orientiere dich an diesen Angaben, um die Kammer nicht zu voll zu machen.

Kräuter zerkleinern / mahlen

Danach zerkleinerst du deine Kräuter. Es ist wichtig, diese zu zerkleinern, jedoch nicht zu fein zu zermahlen. Du möchtest kein Kräuterpulver erhalten, sondern die Kräuter so weit zerkleinern, dass sich eine größere Oberfläche bildet. Dadurch können sich die Wirkstoffe besser lösen und die Luft strömt besser durch das Kräutermaterial.

Vaporizer vorbereiten

Als nächstes greifst du dir deinen Verdampfer. Ist dieser noch neu und hast du diesen zuvor noch nie genutzt, solltest du diesen 5x auf maximaler Stufe erhitzen. Dadurch brennst du sowohl die Kräuterkammer als auch den Luftkanal aus und befreist dadurch das Innenleben von ekligem Beigeschmack, giftigen Chemikalien oder Rückständen der Produktion.

Hast du den Vape schon öfters benutzt, so sollte dieser stets gut gereinigt sein. Nur durch die regelmäßige Reinigung kann sich das optimale Aroma entfalten.

Kräuter einfüllen

Nun bist du fast so weit – Die Kräuter werden in die Kräuterkammer eingefüllt.

Bei manchen Vaporizern wie dem Mighty ist eine sogenannte Füllhilfe im Lieferumfang mit inbegriffen. Diese unterstützt dich dabei, dass keine Kräuter neben dem Verdampfer oder auf dem Boden landen.

Achte auf jeden Fall darauf, dass die Kammer nicht zu prall gefüllt ist. Ebenfalls ist es ratsam, die Kräuter locker in die Kammer zu füllen. Das fördert erneut die durchströmende Luft und gleichzeitig das Herauslösen der wertvollen Inhaltsstoffe. Ebenfalls wird das Ziehen bei einer zu prall gefüllten Kammer sehr streng. Was das Dampferlebnis nicht ganz so toll macht.

Den Vaporizer etwas länger vorheizen

So, die Kammer ist gefüllt und bereit für den Einsatz. Als nächstes lässt du das Gerät vorheizen, um deine Wunschtemperatur zu erhalten.

Manche Geräte vibrieren beim Erreichen der Temperatur, andere blinken und wieder andere zeigen die Temperatur auf dem Display an. Lass dem Verdampfer auf jeden Fall genügend Zeit beim Vorheizen und sei geduldig – es lohnt sich.

Der Konsum

Nun ist es so weit. Der Vape ist bereit und der Dampf kann inhaliert werden! Wenn die richtige Temperatur erreicht ist, ziehe beim ersten Zug ca. 5-8 Sekunden gleichmäßig am Mundstück und inhaliere den Dampf.

Aber vorsichtig: Dampfen ist nicht gleich Rauchen! Inhaliere behutsam und lass es langsam angehen!

Grundsätzlich gilt: Je länger du den Dampf inhalierst, desto stärker die Wirkung. Wundere dich nicht, dass der Dampf nicht so stark ist. Das ist normal und der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Verbrennung.

Allgemein ist das Inhalieren viel sanfter als bei der Verbrennung. Dies ist gewollt! Denn beim Vaporisieren lösen sich die Inhaltsstoffe bzw. die Wirkstoffe der Kräuter durch Erhitzung. Dabei entsteht sowohl keine Verbrennung als auch kein Rauch. Die Wirkstoffe werden in Form von Dampf freigesetzt.

Husten beim Vaporisieren

Oftmals müssen Anfänger oder langjährige Raucher beim Vaporisieren husten. Doch wie passt das zum Vaporisieren? Da dieses ja bekanntlich viel schonender und sanfter ist als die Verbrennung von Kräutern?

Ganz einfach: Beim Vaporisieren verzichtest du nun gänzlich auf Tabak. Die Lunge wird folglich nicht mehr durch das Nervengift Nikotin betäubt und wehrt sich anfangs gegen den Dampf. Durch das Husten versucht sich die Lunge zu reinigen. Denn rein medizinisch betrachtet, ist die Lunge zum Atmen und nicht unbedingt zum Inhalieren gedacht.

Der auftretende Hustenreiz ist eine Gewöhnungssache und verschwindet relativ schnell: Also keine Panik und lass dir Zeit. Langfristig wird deine Lunge durch das Dampfen nachweislich geschont und freut sich über den Verzicht des Rauches.

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Die richtige Temperatur bei medizinischem Cannabis

Bekanntlich wird das Vaporisieren gerne bei der Anwendung von medizinischem Cannabis angewendet. Da Hanf verschiedene Wirkstoffe beinhaltet, ist er für unterschiedliche Beschwerden wirkungsvoll und macht das Leiden oftmals angenehmer. So gilt Cannabis als schmerzstillend, antibakteriell, entkrampfend, entspannend und entzündungshemmend.

Die Temperatureinstellung begünstigt die Freisetzung dieser unterschiedlichen Stoffe. In dieser Tabelle haben wir dir zusammengefasst, bei welcher Temperatur sich welche Stoffe freisetzen.

Cannabis Sparsam Vaporisieren – Pflanzenmaterial wiederverwenden

Viele Dampfer stellen sich die Frage: Wann sind alle Wirkstoffe verdampft? Sobald keine Dampfentwicklung mehr stattfindet, wurden die meisten Wirkstoffe herausgelöst. Ebenfalls ein Hinweis, ist die Farbe der Kräuter. Sobald sich die meisten Wirkstoffe aus den Kräutern gelöst haben, verfärbt sich dieses und wird bräunlich.

Ganz allgemein wirst du beim Verdampfen weniger Kräutermaterial benötig als beim Rachen. Dies macht sich nicht nur in der Menge, sondern ebenfalls auch in deinem Geldbeutel bemerkbar.

Da sich die Wirkstoffe besser aus den Kräutern lösen, ist die Verdampfung viel effizienter. Beim Rauchen verbrennen viele der wertvollen Stoffe und werden in die Luft abgegeben. Bei der Verdampfung inhalierst du nahezu 100% der gesamten Wirkstoffe – genial!

So macht Recycling Spaß

Dennoch bleiben immer Reste der Wirkstoffe im Kraut zurück. Das Endprodukt, auf Englisch ABV für „Already been vaped“, ist noch lange nicht für den Müll gedacht. Sammelt man das ABV nach jeder Dampfsession, kann man daraus Öl oder Butter herstellen und die Kräuter noch weiterverwenden. Das ist ein großer Vorteil am Vaporisieren, da du das Maximum an Wirkung aus den Kräutern herausholen kannst.

Den Vaporizer richtig reinigen & warten

Wie bereits schon weiter oben erwähnt, ist die Reinigung deines Vapes das A und O für ein volles Aroma.

Sind das Sieb oder Mundstück verklebt oder verstopft, kann die heiße Luft nicht optimal durch die Kräuter strömen und macht das Dampfen nur halb so effizient. Insbesondere beim Cannabis verdampfen lagern sich harzige und hartnäckige Stoffe im Verdampfer ab. Diese sind nicht wasserlöslich und sollten mit Hilfe einer Reinigungslösung entfernt werden.

Am einfachsten geht es, wenn du die zerlegbaren Teile des Vapes komplett auseinander nimmst. Entferne alle Dichtungen und Siebe und lege die einzelnen Teile in eine Reinigungslösung ein. Sehr beliebt ist dafür Isopropylalkohol. Am besten lässt du Teile einige Zeit einwirken. Dadurch lösen sich auch hartnäckige Ablagerungen. Wichtig dabei ist es, die Dichtungen nicht in die Reinigungslösung einzulegen. Diese können dabei kaputt gehen und sollten nur mit einem getränkten Tuch abgewischt werden.

Nach der Reinigung lässt du die Teile trocknen und stellst den Vape auf maximale Temperatur. Lass das Gerät einige Minuten laufen, sodass der gesamte Alkohol sich verflüchtigt.

Wichtig: Je länger du die Reinigung hinauszögerst, umso länger wird diese dauern. Bei jeder Vapesession lagern sich neue Rückstände im Gerät ab und es entsteht eine immer dicker werdende Rückstandsschicht. Deshalb gilt: Nach jeder Vapesession eine kurze Reinigung zu vollziehen. Und zusätzlich die Grundreinigung regelmäßig durchführen.

Um das beste Vapeerlebnis zu garantieren, gehört ebenfalls die Wartung deines Gerätes. So ersetze bei Bedarf Einzelteile wie Dichtungen oder das Mundstück. Diese sind meist beim Händler deiner Vertrauens zu erwerben und tragen maßgeblich zum ideale Dampferlebnis bei.

Nun weißt du alles wichtige für die Anwendung deines Vapes also worauf wartest du noch? Vape on!